Ich liebe Menschen und ich liebe Yoga! 

Ursprünglich habe ich Musikwissenschaft studiert mit den Nebenfächern Psychologie und Pädagogik. Und es waren die Nebenfächer, die mich am meisten begeistert haben und mein großes Interesse für Menschen und deren persönliche Entwicklung geweckt haben. Ich wollte immer mehr erfahren darüber, was das Leben ausmacht und warum wir uns manchmal gut und manchmal nicht so gut fühlen, und wie wir das selbst beeinflussen können. Viele Antworten habe ich nicht nur während des Studiums, sondern später dann auch in der fern-östlichen Yoga-Philosophie und Spiritualität gefunden.

Angefangen zu unterrichten habe ich schon während meines Studiums mit den damals gängigen Fitness- und Aerobicstunden. Auch neben meiner Arbeit bei Konzert- und Medienagenturen habe ich immer Kurse gegeben.

Anfang der 2000er ließ ich mich dann zur Pilatestrainerin ausbilden und zehn Jahre später war ich dann ganz Feuer und Flamme für den Yoga. Das Unterrichten wurde immer mehr zu meiner Passion und jahrelang nutzte ich meine Urlaubszeiten für Aus- bzw. Weiterbildungen.

2012 entschied ich mich dann gegen die Sicherheit der Festanstellung voll und ganz für die Selbständigkeit und damit den Beruf, der mich bis heute erfüllt. Ich habe diese Entscheidung nicht einen Tag lang bereut und ermutige andere Menschen in meinem Umfeld, ebenso etwas zu wagen.

 Zur körperlichen Praxis entwickelte sich mit der Zeit mein tiefes Interesse für die Philosophie und die spirituellen Aspekte sowie die Meditation. Physisch, psychisch und ethisch bildet Yoga also die Grundlage meines gesamten Lebens.

„Die Asanas haben meinen Körper verändert, die Philosophie aber mein ganzes Leben.“

Seit meiner großen 300h-Advanced Yogalehrerausbildung und damit seit mittlerweile zehn Jahren biete ich  Yogalehrer*innen-Ausbildungen an und bin als Gastlehrerin an Instituten in Deutschland tätig. Denn neben dem Unterrichten ist das Ausbilden meine zweite große Leidenschaft und ich liebe es, meinen Schüler*innen beim Wachsen und Sich-entwickeln zuzusehen und ihnen all das Wissen zu vermitteln, das ich ihnen geben kann.

Neben meinem Sein als Lehrerin bin ich auch immer noch Schülerin: Ich bin jeden Winter in Indien oder auf Bali, um mich bei internationalen Lehrer*innen weiterzubilden und inspirieren zu lassen. Und auch das Leben selbst bietet so viele Möglichkeiten zu wachsen und zu lernen.

 

Endlich angekommen – durch die Dunkelheit ins Licht

Durch eine große Krise und schwere Depression, die mich ein ganzes Jahr komplett aus dem Leben geworfen hatte, wurde ich gezwungen, mich noch mehr mit mir selbst auseinanderzusetzen. Und auch wenn ich in dieser Zeit immer mehr den Boden unter den Füßen und zeitweise auch alle Hoffnung verlor, so war sie rückblickend ein wichtiger Meilenstein für mich. Denn sie machte mich zu einem stärkeren, bewussteren Menschen und bestätigte mich darin, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Denn woran ich selbst in den dunkelsten Momenten nie Zweifel hatte war: Ich habe einen Beruf, der mich zutiefst erfüllt und an dem ich festhalten kann. Der Wunsch, wenn es mir wieder besser ginge, weiterhin mein Wissen und meine Erfahrung als Yogalehrerin und -ausbilderin an andere weiterzugeben, gaben mir Halt und einen Grund, mich ins Leben zurückzukämpfen.

So hatte mich diese Krise noch mehr zu mir selbst werden lassen und konnte mir zeigen, dass in jeder noch so schwierigen Situation eine Chance stecken kann. Mit aller Wahrscheinlichkeit wird das Leben mir weitere Hürden präsentieren, aber jetzt weiß ich, dass ich sie bewältigen kann und werde.


All die vielen Tools, die ich gelernt und all die vielen Erkenntnisse, die ich in Therapien, Coachings und aus Schriften gewonnen habe, fließen auch in meine Ausbildungen mit ein: Die eigene Weiterentwicklung und das Arbeiten an persönlichen Themen in Verbindung mit der Yoga-Spiritualität bilden das Fundament meiner Ausbildungen.


Spirituell mitten im Leben

Oft werde ich gefragt, was Spiritualität für mich bedeutet: Sie ist für mich eine Art und Weise, das Leben zu betrachten. Eine, die hinter die Kulissen (des alltäglichen Lebens) blickt und die Verbindung zwischen allem sieht, anstatt zu separieren; sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und das Verhalten anderer nicht ständig persönlich zu interpretieren.

Spirituell zu leben heißt für mich immer mehr in Verbindung mit mir selbst zu kommen, Zuversicht und Gleichmut in allen Lebenslagen zu bewahren, alles als Chance zu sehen, um zu lernen und zu wachsen.
Aber auch wenn ich mein Leben aus spirituellem Geist heraus führe, heißt das noch lange nicht, dass ich mich von der Welt zurückziehe. Im Gegenteil! Ich liebe es, mich ins Leben zu stürzen, mich mit Freund*innen zu treffen, auszugehen, lange Gespräche zu führen (je nach Laune und Anlass mit einem guten Drink oder einem Glas Wein), gute und spannende Beziehungen zu haben, mich tanzend über ein Technofestival treiben zu lassen…  

 

Qualifikationen

Hochschulstudium der Musikwissenschaft (mit Psychologie und Musik-Pädagogik)

200h-VinyasaYoga-Lehrerausbildung bei der Vinyasa Yoga Akademie mit Karo Wagner (Mannheim)

Advanced 300h-Yogaausbildung mit Christine May, Steven Thomas, Dough Keller, Richard Hackenberg (München)

40h-Ashtanga-Teacher Training mit David Swendson (Berlin)

50h Budokon Yoga Teacher Training nach Cameron Shane (London)

Anatomie Fortbildung bei Airyoga mit Chris Swain (London)

Pilates Lehrerausbildung bei Tanja Krodel (München)

Personal Trainer Ausbildung (IFAA München)

Personal Trainer Ausbildung (Glucker Kolleg, Stuttgart)

Philosophie Training an der Yoga University Kaivalyadhama mit Dr. Rajeshwar Mukherjee (Lonavla, India)

Workshops mit: Duncan Wong, Young Ho Kim, Barbra Noh, Danny Paradise, Edward Clark, 

2 Week course Ashtanga classes mit Badarinarayana Iyengar (Mysore, India)

Yoga Therapie Weiterbildung (35h) mit Richard und Mereth Hackenberg

Fortbildung in Zen Meditation im Kloster Rymon Ji (Elsass)